[Kurz & Bündig] Romy Hausmann „Liebes Kind“

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Die Handlung

… beginnt mitten im Geschehen. Später erfahren wir, dass dieses schon vor einiger Zeit passiert ist, denn ein Kapitel später befinden wir uns in der Gegenwart. Wir lernen einen der vier Hauptcharaktere kennen. Hannah wurde gerade Zeugin, wie ein Auto ihre Mutter erwischt hat und gleich darauf auf dem Weg Richtung Krankenhaus ist. Während der Untersuchung ihrer Mutter wird sie von der Krankenschwester gefragt, wie dieser Unfall passiert ist. Hannah wirkt sehr ruhig und verschlossen. Sie wird darüber unterrichtet, dass man ihren Papa anrufen möchte, damit er weiß, was seiner Frau gerade widerfahren ist. Hannah jedoch weigert sich, stattdessen erzählt sie auf Nachfrage der Schwester ein paar Details ihrer Familie und dass sie in einer Hütte tief im Wald leben. Gerade die Lebensweise schockt die Schwester so sehr, dass sie dies weiterleitet. Wie es scheint, steckt hinter der glücklichen Familie mehr als es scheint. Währenddessen kommt Lena, die Mutter von Hannah, wieder zu sich. Sie ist noch vom Unfall geschockt und kann sich kaum an die Details erinnern. Eines ist jedoch klar, ihr Name kommt ihr fremd vor. Hannah und ihr Bruder scheinen nicht ihre Kinder zu sein.

Wer ist diese Frau in Wirklichkeit? Was ist in der Hütte passiert, von der sie geflüchtet sind?


Der Schreibstil

Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die Handlung aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. So zeichnet sich nach und nach ein Bild ab, wie die Kinder und ihre Eltern in der Hütte, die komplett zugenagelt ist, gelebt haben und warum Lena mit Hannah geflüchtet ist.


Fazit

Nach dem für mich eher mittelmäßigen Buch „Marta schläft“ war meine Erwartung eher gedämpft. Liebes Kind wurde zwar deutlich mehr gelobt als das darauffolgende Werk, aber kann es denn so viel besser sein? Und wie!

Von Anfang an packte mich die Handlung und ließ mich nicht mehr los. Diese wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Immer wieder bekommen wir einen Einblick in das Leben der Familie, die in der Hütte im Wald hauste. Mit der definitiv etwas nicht stimmte. Warum lief die Mutter am Anfang des Buches auf die Straße? Was war zuvor passiert? Vor wem ist sie geflüchtet? Hannah, ihre Tochter, könnte den entscheidenden Hinweis liefern. Doch sie schweigt. Vom Vater fehlt jede Spur. Schnell wird klar, die Familienidylle scheint nicht perfekt gewesen zu sein. Viel zu kontrolliert, alles verbarrikadiert, keiner durfte die Hütte verlassen.

Die Mutter scheint Gedächtnislücken zu haben, Hannah schweigt. Was wissen die beiden?

Habt ihr das Buch gelesen? Wie hat es euch gefallen?


Buchcover

Verlagdtv Verlag
AutorRomy Hausmann
GenreThriller, Psychothriller
Seitenanzahl424
Erscheinungsjahr2019
Link zur BuchhandlungBei Tyrolia bestellen
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