[Kurz & Bündig] Lina Frisch „Falling Skye: Kannst du deinem Verstand trauen?“


Eine Information an alle, die das Buch oder die Reihe noch nicht gelesen haben:

Diese und alle anderen Rezensionen sind fast Spoiler frei, sprich ich werde neben dem einen oder anderen Namen, nichts Detailliertes zur Handlung verraten. Diese wird von mir nur grob angeschnitten, sodass der Leser einen kleinen Überblick hat worum es geht.


Der Einstieg …

… beginnt wie ein guter Einstieg meiner Meinung nach sein sollte. Wir werden von der Autorin direkt in ein Ereignis mit der Hauptprotagonistin geworfen. Skye, ein junges Mädchen, dass ganz normal ihr Leben lebt. Immer mit dabei ihre Kollegen, Freunde und ihre Klassenkameraden. Ihr Vater arbeitet in der Regierung, den sie allerdings kaum zu Gesicht bekommt. Ihre Mutter hingegen bleibt noch unbekannt. Schon bald passiert etwas, dass Skye aus ihrem Leben reißt. Ab da nimmt die Geschichte langsam an Fahrt auf.


Die Handlung …

… nimmt nach dem angesprochenen Ereignis an Fahrt auf und schon bald findet sich Skye mit anderen jungen Menschen in einer weit entfernten Forschungsstation wieder. Dort wird ausgewertet, welche Berufe und welches Leben sie in Zukunft führen können bzw. dürfen.

Rationale Menschen arbeiten z. B. meist in der Politik oder Berufen, die in der heutigen Zeit eher von Männern dominiert wird, Emotionale sind mehr in den „weiblichen“ Berufszweigen tätig. Es schwingt von Anfang an ein Hauch von scheinheiliger Gleichberechtigung mit, es wird klar gesagt, dass sich beide Geschlechter in nichts nachstehen. Nach und Nach stellt sich heraus, dass die Auslosung alles andere als fair abläuft, denn das Ergebnis scheint von Anfang an festzustehen. Dennoch versucht Skye alles, um eine Rationale zu werden. Damit hat sie es in der Berufswelt einfacher, außerdem hilft ihr die Position mehr über ihre Mutter herauszufinden.

Um eingeschätzt werden zu können müssen die „Expektanten“ (so die Bezeichnung für die Anwärter) verschiedene Prüfungen bestehen, dabei werden sie ständig überwacht.

Überwachen, ein gutes Stichwort. Skye wird insbesondere von Alexander beobachtet, einem Testleiter, der ihre Schritte immer im Auge hat und ihr gerne mal hilft. Wer ist Alexander? Ist er wirklich nicht nur ein Testleiter? Nein, natürlich nicht. Wäre ja langweilig.

Zum Thema Beobachtung: Die Regierung möchte außerdem jeden Menschen ständig und immer im Auge haben. Jeder Fehltritt, sei es visuell oder akustisch, wird direkt bestraft. Außerdem soll kein Mensch mehr Geheimnisse haben.

So viel zur Handlung.


Der Schreibstil …

… ist recht einfach gehalten. Klar, bei diesem Buch handelt es sich um ein Jugendbuch. Es sollte daher leicht verständlich aber interessant genug geschrieben sein. Immer wieder schwenkt die Perspektive von Skye zu Alexander. Spannend ist hierbei dass sich der Handlungsstrang von Alex immer mit den Ereignissen von Skye befasst, und wir immer wieder ein paar Infos über das Bewertungssystem bekommen.

Mein Fazit …

… sollte euch nicht überraschen. Ich fand das Buch sehr spannend. Interessante Charaktere, gerade die Entwicklung derer gefiel mir hervorragend. Das langsame versinken in das System und die leichten Zweifel, die ich selbst immer wieder hatte, machten das Buch sehr spannend. Außerdem war es etwa ab der Mitte klar, dass mindestens ein zweiter Teil in der Mache sein muss. Viele Fragen sind noch offen, Vieles kann noch passieren. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Kennt ihr das Buch schon? Wie hat es euch gefallen? Schreibt es mir in den Kommentarbereich.

Ich wünsche euch einen schönen Tag. 🙂


VerlagCoppenrath Verlag
AutorLina Frisch (Instagram, Webseite)
GenreDystopie
Seitenanzahl464
Erscheinungsjahr2020

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