Es ist gar nicht so lange her, seit ich die Autorin und ihre „The Story of Mara“ Reihe kennen und lieben gelernt habe. Was mit der Suche nach ihrer Schwester begann, ist spätestens mit Teil zwei zu einem großen Abenteuer geworden, bei dem es nicht mehr nur darum geht, ein Leben zu retten, sondern mehrere Völker. Am Ende des ersten Buches wurde Mara von einem Drachen entführt und vorerst außer Gefecht gesetzt. Dementsprechend liegt es an Blaze, Erion und Serena (die dem Volk der Serpentari angehört, einer eigentlich feindlichen Fraktion), die Suche nach Maras Schwester fortzusetzen.
Was zunächst etwas ungewohnt war, immerhin ist Mara vorerst nicht mehr Teil der gewohnten Gruppe, entpuppte sich recht schnell als gute Entscheidung, die Gefährten eigene Wege gehen zu lassen. Wie Blaze tickt und was seine Motive sind, wussten wir ja bereits aus den vergangenen Ereignissen. Aber Erion und vor allem Serena hatten bisher nicht so viel Rampenlicht spendiert bekommen. Wie haben sich vor allem diese beiden geschlagen? Ausgesprochen gut. Endlich erfahren wir, was Erion außer seinem guten Gemüt sonst noch so auf dem Kasten hat und wie es um die Gefühle für seine Partnerin bestellt ist. Seine Charakterentwicklung im Laufe der Handlung ist hervorragend gelungen.
Serena, von der wir bisher rein gar nichts wussten, außer dass sie eigentlich zu den Feinden gehört, war für mich am interessantesten. Ihr zunächst verschlossener und vor allem feindseliger Charakter entwickelte sich immer mehr ins Positive. Ihre Vorgeschichte wurde elegant und ohne von der spannenden Handlung abzuweichen, stückchenweise erzählt. Selbstverständlich haben sich auch alle andere Charaktere weiterentwickelt.
So ganz allgemein hat mir der Verlauf der Handlung und die Erzählweise wirklich gut gefallen. Trotz der Länge des Buches gab es keine Leerläufe oder langweilige Passagen. Die ruhigen Momente wurden genutzt, um uns die Charaktere/Umgebung näherzubringen, die rasanten haben für das nötige Tempo gesorgt. Zwischendurch wurde ich immer wieder von einer emotionalen Szene, oder dem Gegenteil, überrascht. Selbstverständlich gab es am Ende wieder einen Cliffhanger. Optisch ist das Buch ebenfalls wieder gelungen. Worum es geht, ist gut, im Hintergrund zu erkennen. Die Zeichnungen im Buch sind ein Traum.
Was bleibt mir am Ende zu schreiben als: Auch Teil zwei hat sich seinen Platz der spannendsten Fantasy-Romane, die ich bisher lesen durfte, verdient.
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Verlag | tolino media |
Autorin | Venice M. Summer |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Genre | Fantasy |
Seiten | 500 |
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Venice M. Summer ist das Pseudonym der österreichischen Autorin und hauptberuflichen Pädagogin, die mit ihrer Familie und ihrem Hund in Niederösterreich lebt. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten damit, sich neue Charaktere und Handlungen auszudenken, Bücher zu lesen und zu schreiben, Sport zu treiben und auch die eine oder andere Serie zu schauen. Weiters liebt sie das Reisen und erlebt gerne Abenteuer.
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