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Einleitung
Vor etwas über einem Jahr habe ich nicht nur Stella Tack persönlich kennenlernen dürfen, sondern auch den ersten Teil der Black Bird Academy Reihe gelesen. Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ein gut ausbalancierter Fantasy Roman, der sich sowohl mit dem eigentlichen Thema, als auch mit dem Liebesleben der Charaktere und mit der Hintergrundgeschichte beschäftigt hat. Der angenehme Schreibstil rundete das gelungene Gesamtwerk ab.
Nun, einige Zeit später habe ich den zweiten Teil mit dem Untertitel „Fürchte das Licht“ zu Ende gelesen. Laut Klappentext geht es hier richtig zur Sache. Man könnte meinen, das Wohl der Menschheit steht auf dem Spiel. Mitten im Geschehen, und gefühlt die Einzigen, die etwas ausrichten können, sind Leaf, Falco und ein gewisser Dämon. Letzterer hatte im ersten Teil eine semi Hauptrolle spendiert bekommen. Demnach war ich neugierig, wie sein Charakter in diesem Buch ausgebaut wurde.
Seid gespannt, wie mir „Black Bird Academy – Fürchte das Licht“ gefallen hat. Wenn ihr schon gelesen habt, schreibt mir gerne ein Kommentar. Ich wünsche euch wie immer viel Spaß mit meiner Rezension.
Grober Handlungsverlauf
Nach den Ereignissen im ersten Band, und dem Verlust ihres unfreiwilligen Mitbewohners, hat Leaf kaum Zeit zum Verschnaufen. Denn ein gnadenloses Turnier, an dem die besten Dämonenjäger teilnehmen werden, findet in London statt. Unsere Protagonistin hat die Chance bekommen zu beweisen, dass sie nicht (mehr) von einem Dämon besessen ist, und niemanden gefährden wird. Das Problem an der Sache: Sie ist weder eine ausgebildete Exorzistin noch hat sie eine andere Ausbildung inne. Mit diesem Stand käme eine Teilnahme einer Hinrichtung gleich. Glücklicherweise wird sie jemandem zugeteilt, der versucht Leaf in kurzer Zeit alles Nötige beizubringen, damit sie die Wettkämpfe zumindest überlebt. Dummerweise wächst in ihr eine dämonische Macht heran, was eigentlich nicht sein dürfte, da der ursprüngliche Dämon ihren Körper ja verlassen hat. Wie kann es also sein, dass in ihr immer noch etwas von seiner Macht zu finden ist?
Dazu kommt noch, dass ihr Herz immer noch für Falco schlägt. Selbst dann, als er ihr mit einer schmerzhaften Wahrheit sprichwörtlich das Herz bricht.
Jedoch bleibt für Liebesgeplänkel keine Zeit. Denn letztere entgleitet ihr immer mehr. Nebenbei macht sich ein alter Bekannter auf, die Akademie Stück für Stück zu zerlegen. Inklusive der Bewohner versteht sich.
Findet Leaf einen Ausweg aus ihrer brenzligen Lage? Kann sie Falcos Herz, trotz der Umstände, für sich gewinnen? Wird sie den Wettkampf überleben? Fragen über Fragen, alle werden in diesem Buch geklärt.
Mein Fazit
Endlich ist es so weit. Der von mir heißt erwartete zweite Teil der Black Bird Academy Reihe liegt nun gelesen neben mir. Nachdem mich der erste Teil durchaus begeistern konnte, war die Vorfreude groß. Vor allem dessen Ende machte Lust auf mehr.
Apropos Lust. Diese finden wir direkt beim Einstieg in die Handlung zuhauf. Dass Stella Tack „speziellen“ Themen und Tätigkeiten in Büchern nicht abgeneigt ist, war mir spätestens nach Band eins bekannt. Aber hier drehte die Autorin ordentlich auf. Zugegeben, nach dem Ende des Vorgängers tat diese Auflockerung gut. Jedoch währte die entspannte Stimmung nicht lange. Nach dem sich die beiden Charaktere in diesem Kapitel, namentlich Lore und Kain (der Störenfried), zusammengerafft haben, geht die Handlung ins erste Kapitel über. Dieses wurde von Leaf, unserer Protagonistin eröffnet. Sie hat sich in den letzten Monaten ordentlich verändert. Vor allem innerlich. Obwohl der Dämon aus ihrem Körper gewichen ist, spürt sie in sich immer noch etwas Dunkelheit, welche seltsamerweise immer mehr wird. Der Einstieg hat mir gut gefallen. Der Ernst der Lage wurde nicht vernachlässigt, sondern nur aufgeschoben und mit neuen Details versorgt.
Generell kann ich über die wichtigeren Charaktere, egal auf welcher Seite diese in der Handlung stehen, nur positiven berichten. Leaf ist kein wehrloses Mädchen mehr. Lore ist, seit er wieder für sich agieren kann, gefährlicher denn je. Falco ist spätestens jetzt wesentlich mehr als nur ein sexy Charakter. Die Besetzung der Black Bird Academy dubioser denn je. Die Organisationen, welche hier im Verborgenen agieren, umso spannender. Ich konnte mich nicht entscheiden, worauf ich mich freuen möchte. Letzten Endes ließ ich mich durch die Geschichte führen. Da der Schreibstil wieder grandios war, gar kein Problem. Es kam nicht selten vor, dass mir irgendein interessantes Detail ins Auge fiel, was eine Situation, oder eine Kreatur, oder einen Gegenstand umso spannender gemacht hat. Die Beschreibungen am Anfang jedes Kapitels, welche mir gut zusammengefasst die nötigen Informationen gaben, mochte ich sehr. Die Art und Weise, wie Stella Tack das von ihr erschaffene Universum nach und nach sinnvoll erweiterte, ist einzigartig. Jegliche Anmerkungen flossen ohne zu stören gemütlich mit der Geschichte mit.
Diese ist diesmal wesentlich flotter und zum Teil auch blutiger. Da hat der Klappentext definitiv nicht zu viel versprochen. Dank dem bereits erwähnten tollen Schreibstiles wechselten sich die verschiedenen Etappen der Handlung immer wieder ab, sodass kein Leerlauf, aber auch nicht zu viel auf einmal auf einen zukam. Eine gesunde Abwechslung, um es in weniger Worten auszudrücken.
Das Liebesleben von Falco und Leaf spielen auch hier wieder eine Rolle, nur mit dem Unterschied, dass diesmal ein gewisser Jemand wie ein Felsen zwischen ihnen steht. Denn unser sexy Protagonist ist bereits vergeben. Was ihn dennoch nicht davon abhält, seine Gefühle für Leaf offen zu zeigen. Sehr zum Ärger seiner Verlobten, welche unsere Protagonistin freundlich ausgedrückt so doll drücken würde, bis sie ihr damit das Genick bricht. Es kann halt nicht jede Dreiecksbeziehung gut verlaufen. Gut so.
Während Leaf für den bevorstehenden Wettkampf trainiert, bleibt die Zeit nicht stehen. In den Schatten tummeln sich neue Feinde und alte Bekannte. Letztere bekamen eine gesunde Portion Weiterentwicklung spendiert. Der Showdown am Ende und der Abschluss sind der Autorin super gelungen. Teil drei wird definitiv gelesen. ^^
Am Ende gibt es wieder die Frage: Habe ich etwas zum Meckern? Nein. Wirklich nicht. Und das ist schön. Wenn ihr Teil eins mochtet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihr den Nachfolger auch mögen werdet.
Buchinformationen
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Verlag | Penhaligon Verlag |
Autorin | Stella Tack |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Genre | Urban Fantasy |
Seiten | 656 |
Du möchtest das Buch kaufen? | Bei Tyrolia bestellen |
Informationen über die Autorin
Stella Tack, 1995 in Münster geboren, wuchs im österreichischen Bad Gastein auf. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie eine therapeutische Ausbildung, merkte aber bald, dass ihre wahre Leidenschaft im Schreiben von Geschichten lag. Mit ihren knisternden New-Adult-Romanen und ihren actiongeladenen Romantasy-Stoffen begeistert sie mittlerweile Tausende Leser*innen und stürmt die Spitzenplätze der SPIEGEL-Bestsellerliste. Nach zahlreichen Jugendbüchern erobert Stella Tack mit der »Black Bird Academy«-Reihe auch die fantastische Literatur für Erwachsene. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Österreich.
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