[Rezension, Reread] Christin Thomas „Caitlyn Young – Vampirseele“

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Vorwort

Vor etwas über zwei Jahren habe ich Christin Thomas „Vampire, die bellen, beißen nicht“ gelesen. Bei diesem Buch handelt es sich nicht nur um eine kurze Unterhaltung für Zwischendurch, sondern auch um das erste Exemplar, welches ich von der Autorin gelesen habe.

Was hat das jetzt mit „Caitlyn Young – Vampirseele“ zu tun? Nun, es handelt sich hierbei um die Neuauflage des oben genannten Titels.

Ein Grund mein erstes Buch von Christin Thomas noch einmal zu lesen und dieses zwei Jahre danach erneut zu bewerten und mit dem Original zu vergleichen.

Viel Spaß mit meiner Rezension.


Grober Handlungsverlauf

Caitlyn Young ist eine junge und talentierte Privatdetektivin, die ihre eigenen Methoden hat, um die zugeteilten Fälle zu lösen. Bei einem Routineauftrag, bei dem es darum geht, einem untreuen Ehemann hinterher zu schnüffeln, gerät sie plötzlich in eine Welt, die bisher nur in Schauerromanen existiert hat.

Jonathan Green, so der Name des unverschämt gut aussehenden Übeltäters, hat eine Ausstrahlung, die keiner Frau widerstehen kann.

Caitlyn darf sich beim ersten Treffen mit ihm davon überzeugen. Egal, wie sehr sie sich wehrt, es dauert nicht lange, bis ihr Herz nur noch für ihn schlägt. Wäre das nicht ein mächtiger Vampir, der nicht nur Jonathan von der Bildfläche wischen möchte, auch mit unserer Protagonistin hat er ein Hühnchen zu rupfen. Daher muss die Liebe vorerst auf Eis gelegt werden.

Die Frage ist: Was hat unsere toughe Privatdetektivin mit einem Vampir zu tun?

Und noch viel wichtiger: Kann das Buch ein zweites Mal bei mir punkten?


Mein Fazit

Wie schon beim ersten Mal hat mir das Buch wirklich gut gefallen.

Wir begleiten unsere sympathische, leicht schusslige und toughe Privatdetektivin bei ihrem bisher gefährlichsten Fall.

Nicht nur, weil sie dabei ihr Herz an den Mr. Green verlieren könnte, sondern auch ihr Leben.

Auch wenn der mächtige Vampir nicht viele Augenblicke hat, um zu glänzen, reichen diese aus, um den Lesern zu zeigen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Seine Untertanen sind jederzeit bereit, seinen Befehlen Folge zu leisten.

Außer seiner leicht reizbaren Art und seiner mächtigen Aura hat er jedoch nicht so viel zu bieten. Was okay ist, wenn man bedenkt, wie dick das Buch ist.

Denn es gibt ja noch Caitlyn und Jonathan, die sich recht früh im Buch begegnen. Für diese beiden hat sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen, um uns ihre wichtigsten Eigenschaften und deren Geschichte näherzubringen. Vor allem letztere sorgt gegen Ende für überraschende Wendungen und Aha Momente.

Die Nebencharaktere sind (leider) nur Mittel zum Zweck. Die beste Freundin und die Mutter der Protagonistin sind dabei am besten weggekommen. Alle anderen Charaktere besitzen nur ein, zwei Eigenschaften und Momente, die zum Voranschreiten der Handlung nötig sind.

Das klingt schlimmer, als es ist, denn wie schon erwähnt ist das Buch nicht lang. Ein langsamer Einstieg, wo erst einmal der Alltag von Caitlyn beleuchtet wird, wäre aber auch zu viel des Guten gewesen.

Dann gibt es ein paar Highlights, die sich vor allem im Humor des Buches widerspiegeln. Denn der ist immer noch sehr amüsant. Egal, ob es Missgeschicke oder die Sprüche der Protagonistin sind. Herrlich. 😀

Den Schreibstil finde ich auch noch heute sehr angenehm und flüssig. Leerstellen sucht ihr vergebens. Die Handlung fließt die ganze Zeit über munter wie ein kleiner Fluss vor sich hin.

Noch ein paar Worte zum neuen Cover. Ich muss gestehen, das alte hat mir viel besser gefallen.

Es ist wesentlich düsterer und vermittelt den Eindruck, dass der Romantik-Anteil recht hoch sein muss. Was nicht unbedingt der Fall ist.

Denn mehr als ein Hauch Liebe bekommt ihr nicht. Zugegeben, mehr wurde auch nicht versprochen.

Dieser Hauch wird beim alten Cover, meiner Meinung nach, besser widergespiegelt.

Aber das ist nur mein ganz eigener Geschmack.

Was meint mir dazu?


Buchinformationen

VerlagDrachenmond Verlag
AutorinChristin Thomas
Erscheinungsjahr2022
GenreHumorvoller Vampirroman
Seiten229
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Informationen zur Autorin

Unter dem Pseudonym »Christin Thomas« veröffentliche ich als Fantasy- und Jugendbuchautorin seit September 2013 meine Werke. Geboren wurde ich 1987 in Pritzwalk und zog im Alter von fünf Jahren mit meiner Familie in die Hansestadt Hamburg.

Meine Leidenschaft fürs Lesen und Schreiben entdeckte ich bereits als Kind und erfüllte mir mit der unabhängigen Veröffentlichung meines Erstlingswerks »Cataneo – Der Weg Splendors« meinen größten Wunsch. Im Mai 2015 gewann ich mit meinem Jugendbuch »Hope – Unsere einzige Hoffnung« den ersten Leserpreis. Zwei Jahre später folgte mein erster Verlagsvertrag.

Mittlerweile lebe ich in Hamburg, wo ich hauptberuflich als Autorin und Coverdesignerin arbeite.

https://www.christin-thomas.de/
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