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Einleitung
Es gibt sie in allen Formen und Farben. Liebesromane. Seit ich vor ein paar Jahren meinen Ersten gelesen habe, folgten viele weitere. Fast alle hatten sie, unabhängig davon wie mir diese letztendlich gefallen haben, das gewisse Etwas. Genauso verhält es sich mit dem heutigen Büchlein. Von der Autorin Phillippa Penn habe ich durch Zufall, als ich durch meinen Instagram Feed wischte, erfahren. Neben der Tatsache, dass sie einen sympathischen Ersteindruck gemacht hat, schreibt sie Bücher, die entweder ein bestimmtes Thema behandeln oder einfach nur eine wohlige Stimmung verbreiten sollen. Soweit so gewöhnlich.
Bei „Die Nähe, die wir suchen“ liegt der Fokus auf einer lockeren Stimmung. Die beiden Protagonisten und Nebencharaktere lassen sich in wenigen Worten beschreiben, die Anfangs und Endsituation ist relativ klar. Fehlt nur noch eine gutgeschriebene Geschichte, um diese Dinge miteinander zu verbinden.
Wie gut das funktioniert hat und ob ich euch das Buch weiterempfehlen kann, erfahrt ihr gleich. Viel Spaß mit meiner Rezension und lasst mir gerne wieder ein Gefällt mir und ein Kommentar da. Danke. 🙂
Grober Handlungsverlauf
Als Hochzeitsfotografin hat Fiona viel zu tun. Sie wird häufig gebucht und verdient gutes Geld mit diesem Beruf. Wobei sie sich theoretisch mehr für ihre Zukunft wünschen würde. Immerhin ist sie an ihrem Standort, was die Kundenauswahl betrifft, etwas eingeschränkt. Aber bedingt durch ihre privaten Umstände ist bisher nichts daraus geworden. Wobei, jetzt etwas daraus werden könnte, da sich Fiona von ihrem Freund getrennt und nun keine feste Bleibe hat. Dieses Problem besteht allerdings nicht lange, da sie bei ihrem besten Freund Tomme unterkommen kann, bis sich eine neue Wohnung findet. Die beiden kennen sich schon seit Jahren. Er ist Florist und hilft ihr, die Hochzeitssaison gut zu überstehen. Auch sonst bilden die beiden ein gutes Dream-Team. Warum sind die beiden also nie ein Paar geworden? Weil sie Freunde sind, die natürlich nur freundschaftliche Gefühle füreinander haben? Ist das so? Ihr Umfeld sieht das anders, aber wer weiß, vielleicht geschehen ja noch Wunder.
Relativ schnell nach der Sicherung ihres neuen Schlafplatzes bekommt sie die Chance ihres Lebens. Sie darf eine Fotostrecke für eine Fashion-Kampagne umsetzen. Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Ihr Honorar ist hoch, die Chance, mehr aus ihren Fähigkeiten machen zu können, näher denn je. Der Werbemanager, welcher für Fiona kein Unbekannter ist, hilft ihr tatkräftig ihrem Ziel näherzukommen. Dafür muss sie jedoch ihren besten Freund alleine lassen. Wobei das ja kein Beinbruch sein sollte, oder?
Mein Fazit
Vor einiger Zeit, als ich durch meinen Feed wischte, wurde mir dieses Buch von einer mir bisher unbekannten Autorin vorgeschlagen. Anschließend habe ich mich etwas über diese informiert. Der erste Eindruck vom Buch konnte mich dazu überzeugen, es mir zu kaufen. Da mein SuB nur temporär bis quasi nicht vorhanden ist, landete „Die Nähe, die wir suchen“ zügig an der Spitze meines Lesestapels.
Fangen wir diesmal beim Cover an, immerhin ist es hauptverantwortlich dafür, dass ich mir das Buch so schnell gekauft habe. Optisch einfach gehalten. Ohne viel Glitzer, Muster, Reflexionen. Einfach nur eine Fotografin, die ihre Kamera in unsere Richtung hält. Farblich wundervoll abgestimmt. Es ist wirklich sehr angenehm anzusehen. Eine willkommene Abwechslung in diesem Genre, in dem viele Bücher stellenweise komplett übertreiben. Hauptsache, es funkelt und hat grelle Farben. Der Titel passt perfekt zur Handlung. Denn genau darum geht es. Auch hier eine Punktlandung.
Der positive Eindruck setzt sich auch in der Handlung fort. Der Einstieg wurde recht einfach gehalten. Fiona (25) ist eine Hochzeitsfotografin, die sich erst vor Kurzem von ihrem Partner getrennt und ihr Lager auf unbestimmte Zeit bei ihrem besten Freund Tomme aufgeschlagen hat. Letzterer arbeitet als Florist und steht ihr fleißig zur Seite. Die beiden ergänzen sich nicht nur beruflich perfekt, sondern auch privat. Das merkt man direkt auf den ersten Seiten. Als müssten sie ja rein theoretisch auch als Pärchen funktionieren? Oder? Ja, eigentlich schon. Das sage nicht nur ich, sondern auch deren komplettes Umfeld, welches kurz und knapp in wenigen Worten vorgestellt wurde. Diese wirkten trotz schneller Vorstellung nie fehl am Platz, oder gar störend. Jede/r hatte seinen/ihren Auftritt, welcher die gegenwärtige Situation ausreichend ergänzte.
Der Alltag der „besten Freunde“ wurde locker erzählt. Fionas Fotografen-Alltag hat mir dabei am besten gefallen. Irgendwie logisch, immerhin fotografiere ich selbst gerne. Kann ihre Begeisterung also nachvollziehen. Tomme war mir auch sympathisch, was ebenfalls mit einem meiner Hobbys zu tun hat. Pflanzen sind toll. Der Titel des Buches macht in Bezug auf die beiden komplett Sinn, denn man merkt auch als Leser:in, dass da mehr sein könnte als „nur“ Freundschaft. Es gibt einfach zu viele Zufälle, die dafür sprechen. Das langsame Entdecken, und das Eintreten der Realisierung von Fiona und Tomme, hat mir beim Lesen am meisten Spaß gemacht. Als hätte man ihnen die Augen geöffnet. Natürlich erwartet man so ein Ergebnis von so einem Buch. Mich interessiert bei solchen Büchern in erster Linie die Umsetzung. Mit welchen Mitteln kommt die Autorin vom Anfang zum Ende. Was müssen die Protagonisten durchleben, um sicher bei ihrem Happy End zu landen?
Trotz der geringen Anzahl an Seiten gibt es zumindest bei Fiona und Tomme eine Charakterentwicklung, die nicht nur ihre Zukunft betrifft. Sieht man auch selten. Der Schreibstil wurde einfach, aber aussagekräftig gehalten. Gewürzt mit einer Prise Humor. Liebe zum Detail darf natürlich auch nicht fehlen.
Was bleibt am Ende noch außer einer Empfehlung übrig? Richtig, euch viel Spaß mit dem Buch zu wünschen.
Buchinformationen
Verlag | BoD – Books on Demand |
Autorin | Phillippa Penn |
Erscheinungsjahr | 2024 |
Genre | Liebesroman |
Seiten | 172 |
Du möchtest das Buch kaufen? | Bei Tyrolia bestellen |
Informationen über die Autorin
Phillippa Penn lebt mit ihrem Mann in einem Blockhaus, umgeben von einem bunt blühenden Garten. Wenn sie nicht gerade einen ausgedehnten Spaziergang macht, kann man sie mit einer dampfenden Tasse Kaffee am Schreibtisch erwischen. Zwei Jugendromane und vier Romanzen für Erwachsene hat sie dort schon verfasst. Mit „Die Nähe, die wir suchen“ legt sie ihr sechstes Buch vor. Erfahre hier mehr über Phillippa: instagram.com/phillippapenn phillippapenn.de Website: https://www.phillippapenn.de
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