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Das Buch beginnt direkt dort, wo der erste Teil sein Ende fand. Andy befindet sich in einem Stadium kurz vor dem Tod, wobei wirklich als „lebendig“ kann man ihn auch nicht bezeichnen. Dank Cats Fähigkeiten wurde in seinem Körper praktisch die Zeit angehalten, sodass er nicht an seinen Verletzungen stirbt. Währenddessen macht sie sich mit ein paar Freunden auf die Suche nach einer Möglichkeit ihren Freund wieder neues Leben einzuhauchen. Soweit so logisch. Allerdings haben sie die Rechnung ohne Mo gemacht. Dieser hat mittlerweile eine kleine Armee aus unf…. Pardon, fähigen Mitstreitern zusammengestellt. Auf seinen Befehl versuchen diese ihre Aufgaben zu erfüllen. Versuchen ist ein gutes Stichwort für den nächsten Absatz. Die Autorin versucht durch das regelmäßige Wechseln der Perspektive, dem Legen von Brotkrumen, und einer besonders naiven Cat Spannung zu erzeugen. Weil ich mich nicht wiederholen will, denn mein Problem mit dem Aufbau der Handlung habe ich in der Rezension vom ersten Teil schon erklärt, sei nur so viel gesagt: Trotz Anzeichen, dass mit der Kindheitsfreundin von Cat etwas nicht stimmt, weil sie sich erstens in letzter Zeit noch komischer verhält als sonst, Sätze sagt, die nur von Mo stammen können, und Cat einen Schauer über Rücken jagt, wie es so manch anderer Charakter nicht schafft, kommt kein Misstrauen auf. Das Mädchen hat eine hervorragende Menschenkenntnis. Gut, was soll, man auch von einer Protagonistin erwarten, die nur an ihren halb toten Freund denkt, und langsam eine Besessenheit entwickelt, die nicht gesund sein kann. Richtig. Nicht viel. So ging es mir nicht nur mit Isobell, sondern auch mit ein paar anderen Vampiren im Buch. Cat hat es vor allem seit dem ersten Teil ohnehin schon schwer, da wäre etwas Vorsicht ihrerseits angebracht. Zugegeben, ihr Verhalten könnte man sich mit ihrem Alter schönreden.
Ferner bekommen wir noch eine eher halbherzige Dreierbeziehung, wovon einer der Kandidaten halb tot im Bett liegt, und der andere dessen Bruder ist. Da Andy gerade nicht viel machen kann, tut es Jesse auch. Auch hier hätte ich mir etwas mehr Mühe gewünscht. Hab schon deutlich bessere Beziehungen in dieser Konstellation gesehen, bzw. davon gelesen. Der zweite Teil wird vorerst der Letzte der Reihe sein, dem ich meine Aufmerksamkeit widme. Mir ist offen gesagt meine Zeit zu schade um mich durch die Bücher zu quälen. Zumal mich die Handlung nicht so wirklich interessiert.
Aber wie so oft gilt: Nur weil es mir nicht gefällt, muss es für DICH kein Murks sein.
Verlag | Autor | Bezeichnung | Seiten | Erscheinungsjahr | Link zur Buchhandlung |
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Eisermann | Nina Hirschlehner | Fantasy | 450 | 2017 | Bei Tyrolia bestellen |
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