Kleiner Hinweis zu Beginn: Dieses Buch habe ich von der Autorin Maude als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank noch einmal dafür. Selbstverständlich wird meine Meinung davon nicht beeinflusst. Wenn es etwas zum Kritisieren gibt, wird das auch thematisiert.

Dieses Buch ist wieder so ein Kandidat, der mir gezeigt hat, dass es sich lohnt, unter dem Radar nach Autoren zu suchen, die etwas andere Ansätze haben und deren Bücher nicht unbedingt dem „Standard“ entsprechen. Hier geht es nicht nur um zwei Jungen, die auch symbolisch für Licht und Schatten stehen. Zwischen den scheinbar gegensätzlichen Pfaden finden sich Selbstfindung, Entwicklung, Hoffnung, Liebe, Freundschaft, Verzweiflung und viele andere Gefühle/Zustände wieder.

Der Schreibstil des Buches passt perfekt zum Grundkonzept. Er ist fließend, teils sehr poetisch, belehrend und vor allem bildlich. Viele Szenen finden großteils in Beschreibungen statt. Es wird verhältnismäßig wenig gesprochen. Was zwar ungewohnt ist, aber perfekt zum Thema Licht und Schatten passt. Denn beide sind für gewöhnlich nicht so gesprächig. (Wäre mir neu 😉 ) Man könnte meinen, dass die Charaktere dadurch auf der Strecke bleiben. Oh nein. Durch den langsamen Verlauf der Handlung und den bereits erwähnten, sehr vielschichtigen Schreibstil werden sehr viele Informationen geliefert, die jeden in diesem Buch ausreichend beschreiben. Es braucht also auch da kaum viel Drumherum, um zu verstehen, was Sache ist.

Aber was ist der Punkt der Handlung? Zunächst wird uns erklärt, wie Licht und Schatten in dieser Welt harmonieren. Währenddessen lernen wir das Umfeld unserer beiden gegensätzlichen Charaktere kennen. Anschließend passiert etwas, was zwar vorherbestimmt war, aber dennoch Spuren hinterlässt. Es braucht keinen Knall, um uns klarzumachen, dass die nächsten Zeilen mehr Gewicht haben werden. Dieses Prinzip zieht sich durch das gesamte Buch bis zum offenen Ende. Einerseits wirkt es endgültig, andererseits wie ein Teil von etwas Großem. Die Frage, die ich mir am Ende gestellt habe, war: Was möchte mir das Buch sagen? Was soll ich von den gelesenen Zeilen halten? Nun wisst ihr es. Dieses Buch war wieder eine willkommene Abwechslung. Bin gespannt, was da noch kommt.

Ich bin Maude, Autorin der Fantasy-Saga Zwischen Licht und Schatten.

Das Schreiben bedeutet für mich nicht nur, Geschichten zu erfinden, sondern auch meinen eigenen Weg zu finden – die Balance zwischen Licht und Dunkelheit, Hoffnung und Angst, Stärke und Zerbrechlichkeit.

Mit meiner Sprache möchte ich nicht nur Welten voller Magie und Abenteuer erschaffen, sondern auch das Unsichtbare sichtbar machen: Gefühle, innere Fragen, das Suchen nach Wahrheit. Der Pfad der Schatten ist mein Debütroman und der Beginn einer Reise, die Leserinnen und Leser in eine mystische Welt führt – und zugleich in die Tiefe ihres eigenen Herzens.

Wenn ich nicht schreibe, finde ich Inspiration in der Natur, im stillen Beobachten oder im Austausch mit Menschen, die – wie ich – das Leben und seine Geheimnisse lieben.

Quelle

Dieser Beitrag enthält: einen Hinweis auf ein Rezensionsexemplar und einen externen Link