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Einleitung
Es ist noch gar nicht so lange her, seit ich den ersten Teil der Seelenlicht-Reihe von Jay Lahinch gelesen habe. So ein liebevoller Fantasyroman ist mir schon seit Längerem nicht mehr untergekommen. Praktischerweise fand wenige Wochen später das 3. Romantasy Festival der Tyrolia Buchhandlung statt, wo ich die Autorin sogar persönlich getroffen habe. War ein schöner Moment. Sie ist aber auch sympathisch. An besagtem Tag wanderte der zweite Teil der Reihe, welcher den Untertitel „Im Zentrum der Veränderung“ trägt, in meine Einkaufstasche. Gespannt, wie die Geschichte weitergeht, habe ich das Buch wenige Tage danach gelesen. Und was soll ich sagen? Es ist anders … ob auf die gute oder schlechte Art werdet ihr gleich lesen.
Viel Spaß mit meiner Rezension. 🙂
Grober Handlungsverlauf
Die silberne Douglasie verliert stetig an Kraft, seit Malou ihren siebzehnten Geburtstag erreicht hat. Das Ende der Wandler ist somit fix. Dabei ist unserer Tagwandlerin schleierhaft, was ausgerechnet sie damit zu tun hat. Sie ist doch nur die Tochter von Maeve, welche selbst eine Wandlerin ist. Dennoch wird erstere vor allem von den Wandlern aus dem Reservat verachtet. Dabei wünscht sie sich nichts sehnlicher, als dass sie ein normales Leben führen kann. Sollen die anderen ihr doch ihre Kraft wegnehmen. Anstatt sich ihrer Wut vollends hinzugeben, versucht Malou herauszufinden, was Ouray, einer der Fremden aus dem Reservat, geplant hat. Von ihm könnte sie außerdem erfahren, ob es möglich ist, ein normales Leben zu führen.
Dementsprechend wagt sie sich immer weiter ins Feindgebiet vor. Wird sie den Anführer der Bewohner des Reservates aufhalten können? Und was hat der alte Freund von Maeve Sayde damit zu tun?
Mein Fazit
Seelenlicht: Im Zeichen der Verborgenen ist ein unglaublich liebevoller Fantasy Roman mit einer ordentlichen Portion Sehnsucht. Gepaart mit einer fantastischen Handlung. Nun habe ich den Nachfolger gelesen und muss sagen, dass sich die beiden Bücher nicht miteinander vergleichen lassen. Was unter anderem den anders gewählten Schwerpunkten liegt.
In Teil eins verschwindet Maeve spurlos, zumindest dachte das am Anfang Mason, mit dem sie zusammen war. Dabei wandelte diese nur zwischen zwei Welten. Wovon eine kurz davor war zu verschwinden. Zudem wurde sie auserkoren, den Frieden zu wahren und bestenfalls das Gleichgewicht wiederherzustellen. Dies tat sie nur aus einem Grund: Ihre Liebe zu Mason. Am Ende kehrte Maeve wieder zu ihm zurück und wenig später kam Malou, die Protagonistin in diesem Buch auf die Welt.
Die gemeinsame Tochter ist wieder ein anderer Typ Wandler. Diese kann nur am Abend in ihrer menschlichen Form am Alltag teilnehmen. Ab Sonnenaufgang wandelt sie in ihrer Tiergestalt umher. Im Gegensatz zu ihrer Mutter ist sie nicht von Anfang an auf sich alleine gestellt. Dessen tierische Freunde unterstützen das Mädchen, wo es nur geht. Neu dazu kommen die Fremden aus dem Reservat inklusive deren Auffassung der Tierformen. So viel zum Grundgerüst. Bis hierhin klingt es wie eine logische Fortsetzung zum ersten Teil. Was es grundsätzlich auch ist.
Die Umsetzung spricht eine andere Sprache. Da bereits zuvor viel erklärt und viele Geheimnisse gelüftet wurden, entdecken wir in der ersten Hälfte des Buches nicht viel Neues. Malou rettet diese mit ihren ersten Schritten in ein neues Abenteuer und das Heranwachsen zur Welterretterin etwas. Sonst wäre es etwas langweilig gewesen. Ouray hingegen entfaltet erst später seinen wahren Charakter. Zuvor ist er halt ein geheimnisvoller Typ, der eben existiert und sich für den „Auserwählten“ hält. Sein Gehabe ändert sich erst sehr spät im Buch ins Positive. Das ist jetzt kein Beinbruch, was unter anderem daran liegt, dass einer seiner Verbündeten Malou gegenüber etwas aufgeschlossener ist und dieser es nicht unbedingt so ernst mit den Bräuchen nimmt.
Die Charaktere, welche wir bereits im Vorgänger kennenlernen durften, spielen auch hier wieder eine Rolle. Nur stehen diese diesmal Malou mit Rat und Tat zur Seite. Gegen Ende erfährt man wieder etwas mehr über sie. Vor allem Sayde bekommt noch einmal eine gehörige Portion Geschichte spendiert, was mir sehr gut gefallen hat. Maeve und Mason fristen hingegen ein Nebendarsteller Dasein. Gerade letzterer wurde etwas links liegen gelassen. Zugegeben, er kennt sich in der Welt der Wandler nicht wirklich aus und kann somit wenig beisteuern.
Der Verlauf der Handlung hat mir, bis auf meine Kritikpunkte weiter oben, relativ gut gefallen. Die Vorstellung der neuen Protagonistin. Das Zeigen der neuen Probleme. Die Reise in ein neues Abenteuer bis hin zu alten Bräuchen/Geheimnissen. Grundsätzlich ist der Autorin der Nachfolger gut gelungen, auch wenn dieser nicht die gleiche Wirkung auf mich erzielt hat wie Teil eins.
Wie immer bin ich gespannt, wie ihr das seht. Wenn ihr das Buch gelesen habt, schreibt mir gerne eure Meinung in den Kommentarbereich.
Buchinformationen
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Verlag | Bookapi |
Autorin | Jay Lahinch |
Erscheinungsjahr | 2023 |
Genre | Fantasy |
Seiten | 340 |
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Informationen über die Autorin
Jay Lahinch ist das Pseudonym einer jungen Autorin, die mit ihrer besseren Hälfte und der Hündin Mara in Süddeutschland lebt. Bereits seit ihrer Kindheit liebt sie Bücher und träumte davon, Geschichten zu schreiben. Mit ihrem Debütroman Seelenlicht erfüllte sich dieser große Lebenstraum – und nur wenige Monate später wurde ihr Debüt sogar Bestseller. Daraufhin erschien die Tränen-Dilogie von ihr, sowie der dramatisch-emotionale Einzelband “Nach dir nur Erinnerung”. Gemeinsam mit ihrem Partner gründete sie 2020 den Bookapi Verlag unter dem all ihre bisherigen und neuen Bücher zukünftig erscheinen.
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