[Rezension] Danielle Trussoni „Ingenium: Das erste Rätsel“

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Einleitung

Hallo ihr Lieben. 🙂 Freut mich, dass ihr wieder auf meinem Blog vorbeischaut.

Diesmal habe ich ein besonderes Buch für euch. Zugegeben, jedes Buch ist auf seine Art und Weise besonders, aber es gibt Kandidaten, die das gewisse Etwas mitbringen.

„Ingenium: Das erste Rätsel“ ist so ein Buch. Auf den ersten Blick auf das Cover und den Klappentext wirkt es wie ein Thriller mit einem Hauch von Mystery. Mystery Thriller gibt es zuhauf, also was macht diesen besonders?

Ein kleiner Tipp. Der Protagonist trägt einen großen Teil dazu bei, aber da ist noch mehr. Viel mehr. Der kleine Klopper hat nicht umsonst 432 Seiten.

Auf das Buch hat mich meine Buchhandlung aufmerksam gemacht. Ich war gerade dabei, mir eine neue Wunschliste zusammenzustellen, da ich nichts mehr zum Lesen Zuhause hatte und meine Liste nicht mehr viele Bücher beinhaltete. Während des Zusammenstellens schrieb mir Brigitte, eine Mitarbeiterin der Tyrolia Buchhandlung, ob ich nicht Lust hätte dieses Buch zu lesen. Natürlich wollte ich das. An dieser Stelle noch einmal Danke. 🙂

Hier wieder mein alter Hinweis: Nur weil es sich um ein Rezensions oder Leseexemplar handelt, verzichte ich nicht auf Kritik. Wenn ich etwas zum Kritisieren habe, spare ich mir diese Worte nicht. Kritik ist wichtig. Sowohl für Leser als auch Autoren. Natürlich sollte diese immer respektvoll vorgetragen werden. 😉

Genug davon. Viel Spaß mit meiner Rezension.


Grober Handlungsverlauf

Vor seinem Unfall war Mike Brink ein ganz normaler Mensch, der sein Hobby leidenschaftlich ausübte. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag, der sein Leben von da an auf den Kopf stellte. Von da an war es ihm unmöglich weiterhin Football zu spielen. Jedoch entwickelte er aufgrund des Schädelhirntraumas unglaubliche Fähigkeiten. Komplexe Mathematik oder Rätselaufgaben lösen? Kein Problem. Das schafft der Gute innerhalb weniger Sekunden.

Auch wenn er sich erst an sein neues Leben gewöhnen musste, ist es nicht verwunderlich, dass er schnell Gefallen am Erstellen/Lösen von Rätseln gefunden hat. Eine Gefängnispsychologin, welche ihn schon etwas länger im Auge hatte, möchte sich seine Unterstützung bei einem speziellen Fall holen. Eine stumme Patientin kommuniziert ausschließlich in Rätseln. Mike kommt recht schnell dahinter, was Jess ihm mitteilen möchte. Jedoch fehlen ihm entscheidende Hinweise, um ihr helfen zu können.

Als er sich weiter vorwagt und immer mehr Hinweise sammelt, wird im schnell klar, dass es sich hierbei mitnichten um ein „normales“ Rätsel handelt. Bald sind es nicht nur Zahlen und Zeichen, die ihm Kopfzerbrechen bereiten. Außerdem ist er nicht der Einzige, der dieses Mysterium lösen möchte. Was darin verbirgt, scheint so wichtig zu sein, dass es sich lohnt, dafür Verbrechen zu begehen.

Werden Jess und Mike es schaffen, das Rätsel zu lösen? Seid gespannt.


Mein Fazit

Momentan scheine ich ein glückliches Händchen für besonders spannende Thriller zu haben, anders kann ich mir nicht erklären, warum mir „Ingenium“ so gut gefallen hat. Neben dem Cover, welches vor allem in Natura unglaublich faszinierend ist, deutet der Klappentext an, dass es sich hierbei um keinen „Standard“ Thriller handelt.

Dieser beinhaltet weit mehr, als es zunächst scheint. Mir erging es beim Lesen ähnlich wie Mike bei seiner Spurensuche. Je mehr ich mich in den Rätseln, die auch bildlich dargestellt wurden, verlor, desto mehr fesselten diese mich. Auch wenn ich von vielen Knobelaufgaben wenig Plan habe, mir fehlt teilweise einfach die Muse mich damit zu befassen, konnte ich diese mit der Zeit recht gut verstehen. Das lag nicht zuletzt an den guten Erklärungen. Diese unterbrachen die Handlung glücklicherweise nicht, sondern wurden elegant in die laufenden Geschehnisse integriert.

Kommen wir zu den Charakteren. Mike, unser Protagonist, ist ein angenehmer Geselle mit einer spannenden Vergangenheit und Gedankenwelt. Seine Anmerkungen zu den Rätseln und zum Verlauf der Handlung konnten mich durchaus begeistern. Erstaunlich, was man alles auch Kreisen, Formen und Farben herauslesen kann. Der mathematische Zusammenhang rundete das Ganze gut ab.

Die restlichen Mitstreiter und Antagonisten konnten mich ebenfalls überzeugen. Nicht zu überzogen, jeder hatte ein Ziel, welches er/sie auf seine/ihre Art und Weise verfolgte. Das Zusammenspiel der einzelnen Individuen gefiel mir ebenfalls gut.

Je näher es in Richtung Ende ging, desto gefährlicher und spannender wurde das Buch. Was mit losen Kreisen und Zeichen begann, entpuppte sich bald als großes Rätsel, welches einige Jahrhunderte als ist und einen eher tragischen Hintergrund hatte.

Abwechslung gibt es ausreichend. Die Handlung wird nicht nur aus einer Perspektive erzählt, und die verschiedenen Ansichten, unterschiedlichen Expertisen feuerten die Suche nach der Lösung zusätzlich an.

Der Showdown brachte nahezu alles ans Licht, was zuvor im Schatten der Unwissenheit lag.

Dieses Buch empfehle ich gerne weiter. Es ist mal wieder ein Exemplar, welches viele Dinge anders angeht und so etwas schafft, welches weit entfernt von einem Standard Thriller ist.


Buchinformationen

VerlagHoffmann und Campe
AutorinDanielle Trussoni
Erscheinungsjahr2023
GenreThriller
Seiten432
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Informationen über die Autorin

Danielle Anne Trussoni, geboren 1973, ist eine US-amerikanischeSchriftstellerin und Journalistin. Sie hat Geschichte und englische Literatur studiert und schreibt unter anderem für die New York Times Book Review, das New York Times Magazine und das Telegraph Magazine. Ihr Roman Falling Through the Earth: A Memoirstand 2006 auf der Liste der zehn besten Bücher der New York Times. Sie lebt in New York. 

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