[Rezension] Celeste Ealain „Hart erkämpfte Sehnsucht“

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Einleitung

Hallo liebe Bücherwürmer.

Anfang Dezember habe ich dieses optisch sehr ansprechende Buch von der Autorin, nach der Anmeldung ihres Newsletters erhalten. Zur Auswahl standen zwei Bücher, dieses gefiel mir von der Beschreibung am besten.

Wie immer gilt, ich darf und werde meine Meinung frei sagen. Wenn mir etwas nicht gefällt, dann lasse ich es euch gerne wissen.

Die Autorin lernte ich bereits vor ein paar Monaten durch ihr ausgezeichnetes Buch „Lockruf der Zeit“ kennen. Nach dem Beenden des Buches habe ich Lust bekommen, auch die anderen Werke aus ihrer Feder zu lesen.

Ob mir dieses Buch mit einer nicht ganz so fröhlichen Thematik auch gefallen hat? Seid gespannt.


Grober Handlungsverlauf

Aufgrund ihrer unheilbaren Krankheit ist es für Deleila nahezu unmöglich eine Beziehung einzugehen. Sie kann sich nie sicher sein, wann ihr Körper ihrem Partner und ihr einen Strich durch die Rechnung macht.

Ein schöner Abend zu zweit, gemeinsam Essen oder ins Kino gehen, ähnelten bisher eher einem Hirngespinst als einem Plan. Es gibt keinen fixen Zeitpunkt, an dem sich ihre Krankheit zeigt. Sämtliche offizielle Heilmethoden, selbst die besten Ärzte, die ihr Vater aufgetrieben hat, konnten ihr nicht helfen.

Aus Verzweiflung und weil Deleila ein normales Leben ohne Zwischenfälle leben möchte, hat sie ihre eigene „Heilmethode“ entwickelt. Diese funktioniert auf den ersten Blick halbwegs gut. Das Problem ist nur, dass sich unsere Protagonistin damit keine Freunde gemacht hat. Egal, wo sie hingeht, jeder zeigt mit dem Finger auf sie. Das ist es ihr wert. Bis Alex in ihr Leben tritt.

Unser gerade erst in Amerika eingetroffener Lebensretter weiß noch nichts von seinem Glück als er durch die Straßen, auf der Suche nach einer Schlafgelegenheit wandert. Unser Medizinstudent, der offenbar auf der Flucht vor sich selbst ist, und lieber Zeit mit Deleila verbringt, als sich seinen Problemen zu stellen, findet zunächst keinen Gefallen an ihr.

Nicht nur, weil sie an einer nicht näher genannten Krankheit leidet, auch ihr Auftreten schreckt ihn ab. Dennoch, und weil er scheinbar ein Helfersyndrom hat, steht er Deleila zur Seite und versucht ihr zu helfen.

Es dauert nicht lange, bis er erkennt, dass er auch ihre Hilfe braucht, um wieder auf die Beine zu kommen.


Mein Fazit

Es ist immer wieder schön zu sehen, dass es Autoren gibt, die in ihren Liebesromanen ernste Themen ansprechen.

Dieses Buch ist genauso ein Fall. Vom Klappentext solltet ihr euch nicht täuschen lassen. Was zunächst wirkt wie das x-te Liebesdrama, in dem die Protagonisten ein ach so schweres Leben haben und nur die eine Person ihr Leben retten kann, entpuppt sich als ein Roman, der sehr viel Schmerz und Emotionen beinhaltet.

Es ist der Ansatz da, dass die eine Person der Protagonistin die Sonnenseiten des Lebens zeigt, aber hier findet ihr nicht nur das.

Ja, es stimmt auch, als Alex in Deleilas Leben tritt, sich ihre Einstellung ändert und ihre Krankheit nicht mehr Mittelpunkt ihres Lebens steht.

Die letzten Monate vor seiner Reise liegen lange im Dunkeln, und selbst zum Zeitpunkt der Enthüllung kann man sich nur schwer vorstellen, wie sehr er seitdem leidet. Auch seine Freunde können sich nicht wirklich vorstellen, wie es in ihm aussieht.

Nur Deleila, welche selbst schon einiges erlebt hat, scheint ihn zu verstehen.

Deleila erkennt schon bald, dass nicht nur sie für ein besseres Leben kämpfen muss. Ihr Lebensretter braucht ebenfalls Hilfe.

Die Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig, aber zum richtigen Zeitpunkt begegnen, wurde toll umgesetzt.

Als Leser:in weiß man zu jedem Zeitpunkt wie es Deleila und Alex geht. Welche Zweifel sie haben, welche Gedanken ihnen durch den Kopf gehen, wie sehr sich die von emotionalen und körperlich geplagten Menschen nach Hoffnung sehnen ist jederzeit spürbar. Was vor allem an dem angenehmen und gefühlvollen Schreibstil der Autorin liegt.

Um Zwischendurch etwas verschnaufen zu können, pendelt die Handlung immer wieder zwischen verschiedenen Perspektiven und Zeiten hin und her. Dadurch bekommen wir einen besseren Zugang zu den Gedanken/Handlungen der beiden Charaktere und können diese so besser verstehen.

Allerdings kann es passieren, dass man zwischendurch den Faden verliert, weil man gerne mal von Erlebnissen und Informationen erschlagen wird. Der Anfang ist etwas zäh, daher brauchte ich etwas, um vollends in die emotionale Geschichte eintauchen zu können.

Diese Kritik soll euch jedoch nicht davon abhalten, euch das Buch bei Interesse näher anzuschauen. Das ist wie immer meine persönliche Meinung.

Zum Schluss noch etwas Positives. Denn trotz der emotionsgeladenen Handlung musste ich immer wieder grinsen. Sei es aufgrund Alex besonderen Trainingsmethoden und Deleila zu helfen oder die Streitereien der beiden. Diese Szenen lockerten die Handlung etwas auf.

Ich wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt gesund.


Buchinformationen

VerlagBookRix
AutorinCeleste Ealain
Erscheinungsjahr2018
GenreLiebesroman/Drama
Seiten356
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Informationen zur Autorin

„Alles ist möglich, mit der richtigen Einstellung“

In Wien geboren und aufgewachsen, studierte sie Internationale Betriebswirtschaft und ist durch ihre kreative Ader geprägt. Modedesign, Innenraumausstattung und schlussendlich international ausgezeichnete Künstlerin zählen zu ihren schöpferischen Berufsfeldern. Als Autorin hat sie sich den Genres Science Fiction und Fantasie verschrieben, wobei sie sich durch Genre mixe und außergewöhnliche Plots von der Masse abhebt. Nicht umsonst kann sie bereits auf zwei Bestseller zurückblicken.

Authentische Charaktere, fantastische Welten, spannende Twists, emotionale Entladung und ganz viel Gefühl dürfen nicht fehlen.

https://www.celeste-ealain.com/about
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