[Kurz & Bündig] Laura Cardea „Splitter aus Silber und Eis“

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Vorwort

Hallo lieber Leser und liebe Leserin. Hoffe, du hattest ein angenehmes Wochenende und konntest dich gut erholen, um wieder frisch in die neue Woche zu starten.

Ich habe gestern (20.11.2020) dieses schöne Buch hier beendet. Der Klappentext klang anders als die bisherigen Fantasy Romane. Der Fokus scheint nicht auf der Beziehung der beiden Hauptcharaktere zu liegen, und allgemein klingt die Handlung sehr spannend.

Daher musste das Buch unbedingt in mein trautes Heim einziehen. Wie es mir gefallen hat, und was ich kritisiere, liest du in den nachfolgenden Zeilen. Viel Spaß. 🙂


Die Handlung

Worum geht es im Groben? Gleich zu Beginn der Handlung werden wir Zeuge, wie Veris von ihrem Volk als sogenannter Sakral in ein fremdes Reich entsandt wird. Warum? Damit der Frieden zwischen ihrem Reich und dem Winterreich bestehen bleibt, sendet ihr Königreich, in einem festgelegten Zeitraum, das schönste Mädchen in die kalte Gegend zu Prinz Nevan.

Welchem Zweck diese „Opfer“ dienen, ist uns anfangs noch nicht bekannt. Dies wird nach und nach geklärt. Zurück zum eiskalten Prinzen. Denn dieser ist regelrecht angewidert von der schönen Veris. Es scheint fast so, als bestünde sein Herz aus Eis. Lange Zeit ist es nun her, seit dieses in einen leblosen gefrorenen Klumpen verwandelt wurde. Auch die schöne Prinzessin des Frühlingsreiches kann nichts an diesem Zustand ändern.

So lebt sie erst einmal einige Tage, Wochen und Monate in seinem Schloss. So viel zum Thema Liebe auf den ersten Blick. Die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass sich Veris in einen eiskalten reisenden Fluss stürzt … Oh. Warte mal, das ist wirklich passiert. Jedoch gut, allzu verständlich.

Weiter im Text. Sie lernt in dieser Zeit das im Winterreich lebende Volk besser kennen. Besonders die Dienerin hat sie recht schnell ins Herz geschlossen. Bei der Kurtisane hingegen ist sie sich nicht sicher, ob sie sie genauso hasst wie der Rest des Volkes, oder ob sie Veris noch mag.

Die wichtigste Frage ist: Was ist mit den anderen Sakralen passiert? Keines der Mädchen findet die Prinzessin des Frühlingsreiches im Schloss vor. Auch Prinz Nevan hält sich bedeckt. Er hat nicht nur ein Geheimnis, wie es scheint.


Mein Fazit

Meine Vorahnung bezüglich des Klappentextes hat sich bestätigt. Dieses Buch ist anders als all die anderen Fantasy Romane, dich ich bisher lesen durfte. Der Fokus liegt hauptsächlich auf dem Winterreich und die Geschichte dahinter. Am Anfang der Geschichte erwartet dich Leid, Verzweiflung und Gefühlskälte. Nicht nur von Prinz Nevan, sondern auch von seinem Volk. Denn Veris, die Prinzessin des Frühlingsreiches, wird von nahezu von jedem dort lebenden Bewohner wie ein Fremdkörper behandelt. Reißaus kann sie leider nicht nehmen, denn sie ist durch den Pakt, den die beiden Reiche beschlossen haben, an Prinz Nevan und sein Reich gebunden. So vergeht die Zeit in der sie Bekanntschaft mit den im Schloss lebenden Bewohnern macht. Ihre Dienerin scheint eine der wenigen zu sein, die sie nicht verabscheut. Im Gegenteil, die beiden freunden sich mit der Zeit sogar an. Veris und Nevan passen trotz gegenseitiger Abneigung hervorragend zusammen. Keiner der beiden ist auf den Mund gefallen, sie versuchen regelrecht, sich, warum in ihrem Hass zu übertrumpfen. So entstehen viele witzige Momente. Mit der Zeit lernt Veris mehr über Nevans Vergangenheit und erfährt, warum in seiner Brust ein frostiges Herz schlägt. Besteht eine Möglichkeit dieses wieder aufzutauen? Und was hat es mit den geheimnisvollen Splittern auf sich?

Dieses Buch mit seinem etwas anderen Ansatz und besonderen Schreibstil hat mir ausgezeichnet gefallen. Hier passt einfach alles zusammen. Kann ich euch nur empfehlen.


Buchcover

VerlagCarlsen Verlag
AutorLaura Cardea
GenreFantasy
Seitenanzahl400
Erscheinungsjahr2020
Link zur BuchhandlungBei Tyrolia bestellen
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Ein Kommentar

  1. Ich lese es gerade und bin auch schon sehr begeistert. Ich mag die Sprache und die witzigen Wortgefechte sehr. Was mich anfangs etwas abgeschreckt hat ist das märchenhafte „Prinz und Prinzessin“-Setting, aber in diesem Fall passt es sehr gut. LG, Tala

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