[Kurz & Bündig] Christian Handel „In Hexenwäldern und Feentürmen“

Mein Fazit

Die Geschichte begann im Frühjahr 2020, der Coronavirus hatte das Land fest im Griff. In Österreich durfte keine Menschenseele ohne wichtigen Grund sein Heim verlassen. 

Nur der Einkauf, Arztbesuche, mit dem treuen Gefährten Gassi gehen, oder ein kleiner Spaziergang war erlaubt. Die notwendigsten Dinge eben.

In diesem Land lebte ein junger Mann, ihm machte die Situation nichts aus. Er war beschäftigt und die Langeweile drang nicht zu ihm durch.

Er las einige Bücher, über, die er später schrieb. So auch „In Hexenwäldern und Feentürmen“, ein Werk, das die verschiedensten Märchen enthielt. Dies gefiel ihm so gut, dass er es innerhalb weniger Stunden zu Ende gelesen hatte. 

Die Märchen waren allesamt recht düster und meist ohne Licht am Ende der Geschichte. Vieles wurde an bestehende Märchen angelehnt oder aus einer anderen Perspektive geschrieben. 

Ein bösartiges Rapunzel? Ein Jäger der ein gutes Herz zu haben scheint und doch Böses vollbringt? Der Wunsch nach einem wahrhaftigen Zauberspiegel mit blutigem Opfer? Der Fantasie der Autoren waren keine Grenzen gesetzt.

Doch welche Märchen konnten den jungen Mann am meisten beeindrucken?

  • Nina Blazon “Schneefieber”
  • Lena Falkenhagen “Goldregen und Weihrauch”
  • Katharina Seck “Sirenengesang”
  • Nicole Böhm “Der Grimmfluch”
  • Christian Handel “Wie man Zauberspiegel baut”

Dies waren also die, seiner Meinung nach, die besten Märchen. Gab es auch Kritik zu äußern? Eine Geschichte fiel leider etwas aus dem Rahmen, „Die kleine Androidin“ so der Name. Sie wollte nicht so recht ins Märchenreich passen, zu modern und zu weit in der Zukunft. Das Schlusslicht „Nur so stark wie die Füße die uns tragen“ konnte ebenfalls nicht begeistern.

So saß er da, und schrieb diese Zeilen nieder. Wenn er nicht gestorben ist, dann nahm er das nächste Buch zur Hand.

VerlagDrachenmond Verlag
AutorChristian Handel
GenreMärchen
Seitenanzahl508
Erscheinungsjahr2017

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2 Kommentare

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