[Kurz & Bündig] Markus Heitz „Doors – Wächter (Staffel 2)“

Eine Information an alle, die das Buch oder die Reihe noch nicht gelesen haben:

Diese und alle anderen Rezensionen sind fast Spoiler frei, sprich ich werde neben dem einen oder anderen Namen, nichts Detailliertes zur Handlung verraten. Diese wird von mir nur grob angeschnitten, sodass der Leser einen kleinen Überblick hat worum es geht.



Und so beginnt der für mich zweite Teil der zweiten Staffel mit „Wächter“, dem Teil, wo der Schwerpunkt auf Anton, seinem Lehrmeister, und den Türen liegt.

Was kann sich der Leser erwarten? Eine stumpfe Erklärung wie die Türen technisch und physikalisch funktionieren und dann irgendwie Sinn ergeben?


An der hinteren Wand entdeckte er die Umrisse einer aufrecht stehenden Tür unter einem blütenreinen Leintuch. >> Du bist also die Mastertür << Feierlich enthüllte Anton das Projekt, das der Fertigstellung durch ihn harrte. Die Hölzer stammten von unterschiedlichen Bäumen, hier und da klafften kleinere Lücken im Türfutter. Daneben lagerten die Metallteile aus abenteuerlichen Legierungen.“

Seite 68

Nein, ganz im Gegenteil. Wie die beiden Teile zuvor beginnt das Buch wieder mit der Vorgeschichte, die ja bei allen drei Teilen der Serie gleich ist. Suna, schwebt also am Anfang von Wächter wieder in Gefahr. Durchaus verständlich, fiese Organisationen, und noch fiesere Menschen lassen sich ungern in die Karten schauen. Daher können sie nicht anders, als Suna das Leben schwer zu machen, oder versuchen es zu beenden.

Genau dazwischen grätschen die Handlungsstränge von Anton und Milana, zwei sehr interessante Charaktere. Antons Lehrmeister wurde schwer verwundet. Daher muss er sich alleine daran machen mehr über die mysteriösen Türen herauszufinden und selber ein Bauprojekt seines Lehrmeisters fertig zu stellen. Kein einfaches Unterfangen, denn nicht nur sein Lehrmeister und er haben Interesse an den Türen, die in fremde Welten, gar andere Zeiten führen. Zuerst dachte sich Anton: Was redet mein Lehrmeister nur für einen Blödsinn? Türen die mit speziellen Steinen Wunder vollbringen können? Die alten Pläne sind doch wertlos.

Wie sehr er sich da täuscht. Die erste Begegnung mit den Feinden lässt nicht lange auf sich warten.

Auch Milana hat es nicht leicht. Ihr Vater ist unter seltsamen Umständen gestorben und diesen versucht sie nachzugehen.


Die Holtonianer bildeten stets Paare, die als Einheit agierten, wie das Cyriaon. Dabei fand eine Art Symbiose statt, ihre Gedanken verschmolzen und ergänzten sich, auch über große Distanzen. Nach einer Trennung verband man sich so schnell wie möglich neu, weil man den Zustand der Einsamkeit nicht lange ertrug: Ein Holtonianer oder eine Holtonianerin starb nach einer Woche ohne Verbindung.“

Seite 247

Was soll ich sagen. Dieser Teil hat mir gut gefallen, nicht so gut wie „Vorsehung“. Allerdings erfährt der Leser hier mehr über die Türen und dessen Funktion. Die Handlung wechselt wie gewohnt zwischen verschiedenen Perspektiven hin und her, so wird es nie langweilig und man erfährt, was die anderen Charaktere so treiben. Die Spannung bleibt also konstant gut. Schwächen gab es für mich keine, es machte so ziemlich alles Sinn. Ein schönes, abgerundetes Paket voller Spannung.


Klappentext

„Als sein Lehrmeister überfallen wird, hat Anton keine Wahl: Er selbst muss nun die geheimnisvolle Tür fertigstellen, an der dieser unermüdlich arbeitete. Die uralten Aufzeichnungen dazu sind verwirrend. Kann die Tür mithilfe mysteriöser Sternsplitter wirklich derlei Wunder vollbringen, wie es in den antiken Zeilen beschrieben steht? Und plötzlich nehmen die Angreifer auch Anton ins Visier, jagen ihn, wollen um jeden Preis verhindern, dass er das Werk seines Meisters vollendet. Wer sind die Gegner? Anton bleibt nur wenig Zeit, um zu verstehen und zu überleben …“

Hat mir gut gefallenHat mir nicht gefallen
+ Noch viel mehr Informationen zu den Türen
+ Schöner Handlungsverlauf
+ Die Spannung bleibt immer schön konstant
+ Charaktere, speziell Anton sind spannend geschrieben
+ Die Welt hinter der Tür klingt sehr interessant

VerlagDroemer Knaur
AutorMarkus Heitz
GenreThriller, Mystery und Science-Fiction
Seitenanzahl287
Erscheinungsjahr2019

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