[Schnipsel] Mareike Fallwickl „Das Licht ist hier viel heller“

Der Klappentext

Zart und brutal, verstörend und aufwühlend sind die Briefe einer Unbekannten, die Maximilian Wenger seit Kurzem erhält. Mit Mitte fünfzig hat er alles verloren: seinen schriftstellerischen Erfolg an die nachrückende Generation, seine Frau an einen Jüngeren. Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey kämpft derweil an ganz anderen Fronten. Auch sie liest heimlich in den Briefen, die Vater und Tochter schließlich zum Handeln drängen – allerdings auf völlig unterschiedliche Weise.

Mein Fazit

Worum geht es eigentlich? Wie schon im Klappentext angedeutet, war Maximilian Wenger ein erfolgreicher Autor, verheiratet, und Vater. Die ersten beiden Dinge sind weg, und der Bezug zu seiner Tochter schwindet mehr und mehr. Daher vegetiert Wenger ohne Motivation vor sich hin, verwahrlost zunehmend und hat keinerlei Antrieb mehr.

Eines grauenhaften Tages (so fühlt sich jeder Tag für ihn an) trudelt ein Brief bei ihm ein, der nicht an ihn adressiert ist. Er öffnet den Brief natürlich ohne zu wissen, was ihn erwartet. Die Briefe sind voller Trauer und Enttäuschung. Wer ist diese Person? Was ist ihr widerfahren? Diese Briefe liefern genügend Stoff, neben anderen Ereignissen im Laufe des Buches, damit Wenger wieder anfängt zu schreiben.

Wird das neue Buch Maximilian Wenger wieder ins Rampenlicht katapultieren?

Wie verläuft in der Zwischenzeit das Leben von Zoey, ihrem Bruder, und Wengers Ex Frau?

Es wird spannend, dass kann ich euch versprechen.

Was mir ausgezeichnet gefallen hat ist, dass jeder einzelne Charakter in dem Buch so greifbar ist. Man kennt diese Typen von Menschen, der Leser kann nachvollziehen warum ein anderer Mensch ihn gut leiden oder hassen kann.

Genauso warum ein Mensch so handelt wie er handelt.  Genauso fand ich es, wie auch im letzten Buch, schön, dass sich Begriffe aus Österreich hier wiederfinden. Gerade Zoey wurde hervorragend ausgearbeitet, Gegenwart, Vergangenheit und die Gedanken helfen dem Leser sie besser zu verstehen. 

Es gibt eine klare Lese Empfehlung gibt es von mir.

VerlagFrankfurter Verlagsanstalt
AutorMareike Fallwickl
GenreLiterarische Fiktion
Seitenanzahl384
Erscheinungsjahr2019
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